Die perfekte Vorbereitung für ein optimales Ergebnis
Ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen ist für viele ein lang gehegter Wunsch, der oft mit einem gewissen Respekt vor dem refraktiven Eingriff einhergeht. Unsere Refraktiv Managerinnen nehmen sich deshalb viel Zeit für Ihre ausführliche Voruntersuchung. Dabei werden Ihre Augen vermessen und auf eventuell vorliegende Erkrankungen untersucht. Außerdem können Sie hier eventuelle Fragen stellen und erfahren während dieses Termin, welche Methoden zur dauerhaften Korrektur Ihres Sehfehlers möglich sind.
Ausführliche Voruntersuchung mit innovativer Technik und modernsten Methoden
Als optimale Vorbereitung für einen refraktiven Eingriff ist eine vollumfängliche Voruntersuchung besonders wichtig. Ihr Auge wird dabei mit modernsten Geräten untersucht und vermessen, um so das geeignetste Verfahren zur Korrektur Ihres Sehfehlers herauszufinden.
Die Voruntersuchung ist eine Eigenleistung, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen wird. Sie ist im OP- Preis enthalten. Die folgenden Untersuchungen werden während des Termins durchgeführt:
- Aberrometrie
- OCT
- Endothelzellmessung
- 3D-Vermessung der Hornhaut
- Halo & Glare Simulator
- Fundusfoto
- Papillometrie
- Refraktion
- Optische Biometrie
Bitte beachten Sie Folgendes vor Ihrem Voruntersuchungstermin:
- Bitte tragen Sie ab vierzehn Tagen vor dem Termin keine weichen Kontaktlinsen mehr.
- Ab vier Wochen vor dem Termin bitte keine harten Kontaktlinsen mehr tragen.
- Planen Sie drei bis vier Stunden für die Voruntersuchung ein.
- Bitte organisieren Sie Ihre Heimfahrt. Sie dürfen weder nach dem Voruntersuchungstermin noch nach dem OP-Termin selbst Auto fahren, weil Ihre Pupillen weitgetropft werden.
Voruntersuchung mit modernsten Geräten
Der IOL-Master ist ein modernes Messgerät für die genaue Vermessung des Auges. Mittels lasergestützter Technik (optische Biometrie) können die Vorderkammertiefe, die Augenlänge, sowie die Radien der Hornhaut (Keratometerwerte) bestimmt werden. An diesen Werten kann man zum Beispiel sehen, ob bei dem Auge eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) vorliegt. Außerdem sind sie die Grundlage für die Bestimmung der Stärke von Linsen-Implantaten, wie sie zum Beispiel bei der Katarakt-Operation eingesetzt werden.
Das Messverfahren ist kontaktlos und kann innerhalb weniger Sekunden durchgeführt werden.
Kontaktlinsenträger aufgepasst: Weiche Linsen dürfen vor der Messung eine Woche lang nicht getragen werden, formstabile Kontaktlinsen sogar vier Wochen.
Bei der IOL-Master-Messung handelt es sich um eine Leistung, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen wird. Es besteht jedoch die Möglichkeit, diese Messung im Rahmen der individuellen Gesundheitsleistungen durchzuführen. Gerne beraten wir Sie hierzu.
Die optische Kohärenztomographie ist ein bildgebendes Verfahren, um die einzelnen Netzhautschichten hochauflösend darzustellen. Vom Prinzip her funktioniert die Aufnahme wie bei einem Ultraschall. Doch anstatt von Schallwellen wird ein für das menschliche Auge unbedenkliches, spezielles Laserlicht verwendet wird. Die Auflösung ist hier ca. zehnmal höher.
Die Netzhaut wird als Querschnitt dargestellt und so können die einzelnen Schichten aus mehreren Perspektiven beurteilt werden.
Es können die Makula mit der Fovea (Stelle des schärfsten Sehens) und die Papille (Sehnervenkopf) dargestellt werden und somit auch winzige Pathologien diagnostiziert werden.
Durch ein speziell entwickeltes Scanverfahren (FastTrac™) und einer äußerst schnellen LSO-Kamera (20Hz) werden Bewegungsartefakte durch Augenbewegungen reduziert. So werden stets gute Aufnahmen mit höchster Auflösung ermöglicht. Bilder von verschiedenen Aufnahmedaten können übereinandergelegt werden, um so Veränderungen zu analysieren.
Die Pentacam ist eine hochpräzise, moderne Spezialkamera zur exakten dreidimensionalen Darstellung der vorderen Abschnitte.
Hierbei handelt es sich um eine rotierende Scheimpflugkamera zur berührungslosen exakten Vermessung des vorderen Augenabschnitts (Hornhaut, Vorderkammer, Linse).
Durch das Messprinzip werden Scheimpflugbilder in drei Dimensionen erzeugt, hierbei wird das Zentrum der Hornhaut aufgrund der Rotation vermessen. Alle Augenbewegungen werden durch eine zweite Kamera aufgezeichnet und die Messergebnisse daraufhin entsprechend korrigiert. Nach erfolgter Messung wird ein 3D-Modell des vorderen Augensegments aus bis zu 25.000 Messwerten berechnet. Von der Software werden alle aufgenommenen Daten analysiert und ausgewertet. Die Pentacam analysiert die gesamte Hornhaut, Vorderkammer und die Linse. Hierbei werden neben den Zentralradien, Hornhautasphärizität und verschiedenen Krümmungs- und Höhendarstellungen, der Kammerwinkel, das Kammervolumen, die Kammerhöhe sowie die Lichtdurchlässigkeit der Linse objektiv bestimmt.
Die Scheimpflugkamera wurde nach Theodor Scheimpflug benannt und funktioniert nachfolgendem Prinzip: Die gewünschte Objekt-Ebene mit maximaler Schärfe wird abgebildet, wenn Objekt, Objektiv und Bildebene sich in einer gemeinsamen Geraden schneiden.
Die Hornhaut (lat. Cornea = Horn) des Auges ist der klare, gewölbte vordere Abschluss. Sie besteht aus mehreren Schichten und dient unteranderem der Lichtbrechung. Damit die Hornhaut klar und transparent bleibt und nicht eintrübt finden verschiedene Vorgänge statt. Eine wichtige Rolle spielt hier das Endothel, welches die innerste Zellschicht der Hornhaut bildet. Zusätzlich sind die Endothelzellen aktiv am Stoffwechsel beteiligt. Die hexagonalen Zellen sind in einer Einzelschicht angeordnet und sind ca. 5µm dick. Die Zelldichte liegt bei jungen Erwachsenen bei ungefähr 3500 Zellen/mm², diese nimmt mit zunehmendem Alter ab.
Um eine genaue Aussage über das Endothel und dessen Funktionsfähigkeit machen zu können, müssen diese mittels einer Endothelmikroskopie vermessen werden. Hierbei wird mit einer computergestützten Spezialkamera die Anzahl der Zellen gemessen und analysiert. Die Messung wird ohne Berührung des Auges durchgeführt.
Die Endothelmikroskopie wird in der präoperativen Diagnostik vor refraktiven Eingriffen und zur Verlaufskontrolle durchgeführt.
Das iTrace ist ein 5-in-1 Diagnosegerät und dient der Verbesserung der Diagnose von Sehfehlern, der Bestimmung der Notwendigkeit einer Grauen Star OP, der sinnvollen Wahl einer Intraokularlinse und der Vorhersagbarkeit der postoperativen Sehleistung.
Das Auge ist kein perfektes optisches System. Die Sehschärfe eines Auges hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben den Sehfehlern, die mit Brille und Kontaktlinsen weitestgehend korrigiert werden können, existieren sogenannte Sehfehler höherer Ordnung (higher order aberrations, HOA). Diese optischen Abbildungsfehler entstehen durch unregelmäßige Lichtbrechung an der Hornhaut, der Augenlinse sowie im Glaskörper. Bei der Messung am Aberrometer werden neben den Standardrefraktionsfehlern (Myopie, Astigmatismus, Hyperopie) auch die HOA erfasst.
Bei dem von uns eingesetzten Diagnose-Gerät iTrace wird die Aberrometrie mit einer Topographie des vorderen Augenabschnittes kombiniert. So können die Sehfehler auf unterschiedliche Bereiche des Auges differenziert werden. Hierbei wird im Wesentlichen die Hornhaut und die Augenlinse analysiert und es kann z. B. eine Aussage über eine Dysfunktion der Augenlinse und somit über den Status der Entwicklung des Grauen Stars getroffen werden. Auch Qualitätskontrollen nach einer Augenoperation sind mit dem iTrace möglich. Besteht ein Interesse an einer Premium-Intraokularlinse, kann mit Hilfe des iTrace abgewogen werden, mit welchem Linsen-System das bestmögliche Sehen für den Patienten nach der Operation erreicht wird.
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