Künstliche Lidfalte

Künstliche Lidfalte

Die Augen von Menschen asiatischer Abstammung unterscheiden sich von den „europäischen“ Lidern. Diese abweichende Form beruht entweder auf dem kompletten Fehlen der Lidfalte (50%) oder eine andere Gestaltung dieser Falte (sog. Epikanthus,  50%). Die Funktionsfähigkeit der Augenlider ist dadurch nicht beeinträchtigt, dennoch wird eine Lidoperation mit Schaffung einer künstlichen Lidfalte in asiatischen Ländern häufig durchgeführt. Das „europäische“ Augenlid wird dort oft mit mehr Offenheit und einem freundlicheren und modernem Aussehen verbunden, viele Personen erhoffen sich so berufliche und persönliche Vorteile. Es gibt verschiedene Methoden (Nahttechnik, chirurgische Schnitttechnik) mit unterschiedlichen Einsatzgebieten und Risiken. Da es sich um einen rein kosmetischen Eingriff handelt, ist eine sorgfältige Aufklärung über alle Risiken notwendig. Hierzu zählen Schwellungen, Über- oder Unterkorrekturen (siehe „Ektropium“), Blutungen, Infektionen, Verletzungen des Auges, überwuchernde Narbenbildung, Asymmetrien, Ergebnisabweichung von der Erwartung, Lidlähmungen usw. Die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Ereignisse nimmt zwar mit der Erfahrung und dem Geschick des Operierenden ab, verschwindet jedoch nicht vollständig.

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