Schneeblindheit

Schneeblindheit (Aktinische Keratopathie oder Photokeratitis)

Schneeblindheit oder aktinische Keratopathie/Photokeratitis entsteht durch Reflexion starker UV-Strahlung. Die Reflexion beträgt bei frischem Schnee bis zu 90%.  V.a. durch die kurzwellige und starke UV-B-Strahlung kommt es zu einer Schädigung der äußeren Hornhaut, ähnlich einem Sonnenbrand. Symptome sind starke Schmerzen, Lichtempfindlichkeit, gerötete Augen und Fremdkörpergefühl. Das/die betroffene/n Auge/n sollten abgedunkelt und gekühlt werden. Eine augenärztliche Untersuchung muss schnellstmöglich erfolgen.

Leichte Fälle heilen ohne bleibende Schäden in wenigen Tagen ab, in schweren Fällen kann es ohne ärztliche Behandlung zu einer Vernarbung der Hornhaut mit bleibenden Sehschäden kommen. Auch künstliche Strahlung (Schweiß-Lichtbogen, UV-Lampen) kann eine aktinische Keratopathie/Photokeratitis hervorrufen (Verblitzung).

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