Ultraschall

Ultraschall (Sonographie)

Die Sonographie oder auch kurz „Ultraschall“ ist ein Untersuchungsverfahren, bei dem mit Hilfe von Ultraschallwellen innere Organe und Organstrukturen sichtbar gemacht werden können. Ultraschallwellen haben eine sehr hohe Frequenz und sind mit dem menschlichen Ohr nicht hörbar. Bei der Untersuchung werden sie vom „Ultraschallkopf“ ausgesendet und von verschiedenen Körperstrukturen entweder absorbiert oder zurückgeworfen (reflektiert). Die reflektierten Wellen treffen wieder auf den Ultraschallkopf und werden in elektrische Signale umgewandelt. So können Entfernungen (A-Bild) oder das typische schwarz-weiße B-Bild abgeleitet werden. Die Untersuchung ist schnell durchgeführt, schmerzfrei und absolut unbedenklich. Eine Strahlenbelastung wie beim Röntgen oder der Computertomographie entsteht nicht. Die Sonographie wird daher in fast allen medizinischen Bereichen angewendet. Setzt man den Ultraschallkopf auf das (geschlossene) Auge, sind je nach Einstellung alle Strukturen von der Hornhaut bis zum Sehnerv sicht- und beurteilbar. Häufig wird die Untersuchung bei Verdacht auf einen Tumor oder eine Netzhautablösung, Schwellungen des Auges oder unklaren Schmerzen eingesetzt. Auch wenn das Auge auf Grund starker Linsentrübung nicht gut eingesehen werden kann, hilft die Sonographie weiter. Vor Augenoperationen wird das Auge mit Ultraschall vermessen.

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