UV-Schutz
UV-Schutz
UV-Strahlung ist eine Form elektromagnetischen Strahlung. Ihr Wellenspektrum befindet sich außerhalb des für den Menschen sichtbaren Bereiches des Lichts und weist Wellenlängen zwischen 1 und 380 Nanometern (nm) auf.
Im physiologischen Bereich ist die Energie der UV-Strahlung (besonders UV-B) wichtig, um in der Haut die Vitamin-D Vorstufe Cholecalciferol aus Cholesterin zu bilden, und so Mangelerscheinungen (wie z.B. Rachitis) vorzubeugen.
In zu hohen Dosen hat die UV-Strahlung, die zu den ionisierenden Strahlungsformen gehört, auch sehr schädliche Wirkung. Sie kann Atombindungen von biologischen Molekülen zerstören und Strangbrüche in der DNA verursachen, was das Risiko von Hauttumoren erhöht. Sie kann zudem Proteine denaturieren und Kollagenfasern der Haut zerstören, was die Hautalterung beschleunigt. In höheren Dosen kann UV-Strahlung auch leichte Verbrennungserscheinungen erzeugen, den Sonnenbrand. Der UV-A-Anteil des ultravioletten Lichts führt vorwiegend zu indirekten DNA-Schäden und fördert die Entstehung von Melanomen. Das kurzwelligere UV-B-Licht führt hingegen eher zu direkten DNA-Schäden und regt die Melaninproduktion an.
Die Haut und auch die Augen gilt es vor übermäßiger Bestrahlung mit UV-Licht zu schützen. (Siehe „Sonnenbrille“)