Winkelfehlsichtigkeit

Winkelfehlsichtigkeit (Heterophorie)

Im Grunde bezeichnet der Begriff Winkelfehlsichtigkeit eine Störung des beidäugigen Sehens. Winkelfehlsichtigkeit bedeutet, dass das ideale Zusammenspiel beider Augen gestört ist. Dafür jedoch müssen die beiden Seheindrücke beider Augen auf korrespondierenden Netzhautstellen abgebildet werden. Das tun nicht alle Augenpaare. Nach der Haas’schen Definition handelt es sich um eine Störung des beidäugigen Sehens, die sich in einem Bildlagefehler äußert, da die beiden Sehachsen voneinander abweichen. Als Ursache hierfür werden unterschiedlich lange äußere Augenmuskeln beider Augen vermutet. Dadurch wird ein vom Augenpaar angeblicktes Objekt nicht von jedem der beiden Augen auf den korrespondierenden Netzhautstellen abgebildet. Eine Fusion, also eine Verschmelzung der beiden Bilder zu einer Abbildung ist für das Augenpaar dann nur mit hohem Aufwand möglich.

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