Lagophthalmus

Lagophthalmus

Lagophthalmus bedeutet übersetzt „Hasenauge“. Man bezeichnet damit die Unmöglichkeit eines oder beider Augen zum vollständigen Lidschluss.

Ursachen für einen Lagophthalmus
Die Ursache ist fast immer eine Schädigung des 7. Hirnnervs (Facialisparese) mit Ausfall der Nerven für die Steuerung der Gesichtsmuskeln auf der betroffenen Seite. Aber auch Narben, Fehlbildungen oder ein starkes Ektropium können einen Lagopthalmus hervorrufen.

Symptome
Kratzen, tränen, ein Fremdkörpergefühl und Lichtempfindlichkeit sind die häufigsten Symptome eines Lagotphthalmus. In der Folge führt die ständige Reizung der Augenoberfläche häufig zu einer Hornhautentzündung.

Behandlungsmöglichkeiten eines Lagophthalmus
Je nach Ausprägung kann eine konservative Therapie mit der Gabe von künstlicher Tränenflüssigkeit oder Salben sowie das Anlegen eines Uhrglas-Verbands über Nacht ausreichen. Diese konservative Behandlung wird meist angewendet, wenn man von einer Erholung der Faszienlähmung ausgeht.
Sollte dies nicht der Fall sein, so muss ein operativer Eingriff vorgenommen werden. Dabei können die Chirurgen auf verschiedene Methoden zurückgreifen, wie etwa die Implantation von Gold oder Platin-Gewichten oder die Verpflanzung einer Sehne.

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