Licht
Licht
Als Licht bezeichnet man eine Form elektromagnetischer Strahlung, die sowohl aus Wellen, als auch aus Teilchen besteht (sog. Wellen-Teilchen-Dualismus). Sichtbar wird Licht, wenn die Lichtwellen in den Rezeptoren der Netzhaut (Zapfen und Stäbchen) einen Reiz auslösen, der dann in das Gehirn weitergeleitet wird. Nicht alle Wellenlängen des Lichtes erzeugen in der Netzhaut einen Sehreiz und können nur über andere Sinne oder Effekte wahrgenommen werden (z.B. Infrarotlicht: Wärmebildung; Ultraviolett/UV-Licht: Bräunung der Haut, Sonnenbrand). Die Lichtstärke wird in Lux gemessen, seine Farbtemperatur(„Wärme“) in Kelvin. Unzählige Tiere und Pflanzen benötigen Licht für lebenswichtige Vorgänge (z.B. Fotosynthese bei Pflanzen). Auch bei vielen menschlichen Körperfunktionen spielt Licht eine wichtige Rolle. Durch Licht werden der Tag-Nacht-Rhythmus und viele davon abhängige Stoffwechselprozesse (z.B. Hormonbildung) gesteuert. Auch Stimmung und Schlaf hängen wesentlich vom Licht ab. Für die Produktion von Vitamin D ist ein direkter Licht-Haut-Kontakt notwendig. Zu viel Licht kann jedoch Lichtschäden verursachen. Es sollten daher bei längeren Aufenthalten im Freien an sonnigen Tagen geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen werden (Sonnenschutz, Sonnenbrille).